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Thema Blutdruck |
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- Es handelt sich um ein geschossenes
System von Gefäßen
- Dieses Gefäßsystem
ist mit Flüssigkeit befüllt
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Diese Flüssigkeit ist in Bewegung.
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Es ergeben sich folgende Parameter für den
Druck in diesem System:
Menge und Geschwindigkeit
der Flüssigkeit
deren Fließeigenschaften
Möglichkeit der Volumenänderung
aufgrund elastischer Wände
- Der Körper besitzt wohl zahlreiche
Regulierungsmöglichkeiten
bei Störung eines oder auch mehrerer Parameter, so daß der
Blutdruck normalerweise relativ konstant gehalten wird.
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Andererseits hat der Körper gerade über die Steuerung
der Elastizität der Adernwände einen
ausgeklügelten Mechanismus entwickelt, den Blutdruck zu regeln,
also unterschiedlichen Anforderungen anzupassen
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Menge der
Flüssigkeit in den Adern
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Flüssigkeitsdurchflußmenge
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Elastizität
der
Adern
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Volumen
des Gefäßsystems
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Viskosität
des Blutes
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Strukturviskosität
des Blutes
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Menge
der Flüssigkeit in den Adern
Der Körper
versucht einen Ausgleich zwischen der Konzentration an
Salzen innerhalb und außerhalb der Zellen zu halten. Befindet
sich viel Kochsalz
im Blut und wenig Kalisalz in der Zellen (Blutzellen) so
muß das Blut verdünnt werden, damit die
Natriumkonzentration außerhalb der Zellen also z.B. im
Blutplasma nicht höher ist als die Kalikonzentration in
der Blutzelle. Je nach dem ob die Nieren das überschüssige
Natrium schnell genug ausscheiden, wird der Blutdruck
allein durch das höhere Flüssigkeitsvolumen
ansteigen. Die Ausscheidung des Natriums durch die Nieren wird durch
Insulin gebremst. Hauptursache für den weit verbreiteten
Hyperinsulinismus soll Nahrung sein, die sehr viel Zucker
und Auszugsmehl
enthält.
Vermutlich ist auch die Ausscheidung
von Natrium bei einen Mangel an Kalium gebremst, weil der Körper
versucht möglichst wenig Kalium zu verlieren, was ebenfalls
zumindest teilweise mit ausgeschieden würde. Bei
Natriumüberschuß müßten dann eigentlich
kaliumhaltige Lebensmittel
die Wasserausleitung anregen. Die Wirkung verschiedener Tees z.B.
Schafgarbentee und vermutlich
auch Brennnesseltee auf die Senkung von Blutdruck könnte
jedenalls mit der wasserausleitenden Wirkung zu tun haben.
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Elastizität
der Adern
Die
Elastizität der Blutgefäße kann durch verschiedene
Faktoren beeinflußt werden. Auch hier spielt wieder als
Insulin eine
wichtige Rolle. Erhöhte
Insulinwerte sollen zu einem
Anschwellen
der glatten Muskelzellen
in den Gefäßwänden führen, die dadurch
versteifen. Ein Verkrampfen der
glatten Muskelzellen kann ihre Ursache auch in einem Magnesiummangel
haben. Die Elastizität kann auch durch Vitamin
C verbessert werden, was die
Bildung von Prostacyclinmolekülen anregt. Durch diese Moleküle
wird die Gefäßwand entspannt.
Als natürlicher Blutdruckregulierer ist auch Argninin
bekannt. Diese Aminosäure ist Träger des Moleküls
Stickoxid NO, dessen entkrampfende
Wirkung den gewünschten Effekt erzielt. Es handelt sich um
einen natürlichen
Eiweißbaustein, der sowohl in
Fleisch als auch in den Samen von Pflanzen vorkommt.
Der
Stickoxidstoffwechsel kann auch durch einen Mangel an Vitamin D
gestört sein. Ich versuchte am 17.1.16 übers Internet
weitere Zusammenhänge herauszufinden. Die Mechanismen sind wohl
noch nicht ganz geklärt. Studien beweisen aber, dass
Vitamin-D-Mangel und hoher Blutdruck im Zusammenhang stehen.
Daneben kann die Verkrampfung des Körpers aufgrund von
zuviel Streß
durch Entspannungstechniken
verbessert werden. Die Kontraktion der glatten Muskelzellen, deren
Steuerung unbewußt erfolgt, läßt nach und der Druck
auf die Leitung nimmt ab.
Hier greifen auch die meisten
Medikamente
ein. Bei der Kontraktion der glatten Muskelzellen spielt Kalzium
eine wichtige Rolle. Neben
Magnesium, dem natürlichen Antagonisten von Kalzium sind eine
ganze Gruppe von Medikamenten unter dem begriff Kalzium-Antagonisten
im Angebot. Das für die Muskelkontraktion verantwortliche
Kalzium wird vom Körper selbst durch den Botenstoff Angiotensin
II gesteuert. Dieser Stoff hat aber
außerdem noch eine Bedeutung bei der Natriumzurückgewinnung
in den Nieren. Medikamente des Typs Angiotensin
II-Antagonisten blockieren diesen
Botenstoff und somit eine Erhöhung des Blutdrucks. Die Vorstufe
von Angiotensin II ist Angiotensin
I. Die Umwandlung erfolgt durch
Anwesenheit des Enzyms ACE
(angiotensin
converting
enzyme)
Auch hier ist es der Schulmedizin gelungen, in den Regelkreis
einzugreifen. Dies geschieht durch die recht bekannten ACE-Hemmer.
Der Körper hat allerdings seine Tricks, die Umwandlung auf
Umwegen zu erreichen. Daher können diese Präparate bei nur
zeitlich begrenzt wirken. Doch woher kommt das Angiotensin I. Auf
Veranlassung von Renin, einem
Enzym der Nieren,
wird Angiotensin I aus einer von der Leber bereit gestellten
Vorstufe des Angiotensins hergestellt. Es gibt auch Medikamente, die
dieses Renin blockieren. Die Aufnahme dieses Medikaments vom Körper
ist allerdings nicht gut, weshalb sich offensichtlich dieses
Medikament nicht durchgesetzt hat. Und nun die Frage, warum stellt
die Niere Renin her? Es ist z.B. ein Signalstoff für
Durchblutungsstörung in
den Nieren oder auch für Natriummangel. Und damit ist der
Regelkreis
geschlossen. Der Blutdruck
steigt. Zum einen durch die Anspannung der Ringmuskel in den
Arterien, zum andern auch durch die höhere Flüssigkeitsmenge
aufgrund des steigenden Natriumgehalts im Blut. Doch warum die
Nieren eine Durchblutungsstörung melden ist die größe
Frage, deren Antworten nur unzureichend bekannt sind. Auf alle Fälle
will der Körper durch höheren Blutdruck das Problem
beheben. Ob es auf Dauer wohl sinnvoll ist, diesen natürlichen
Regelkreis der Blutdruckregelung zu unterbrechen?
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Viskosität
des Blutes
Die bekannteste
Methode, das Blut dünner zu machen ist die Einnahme von
Acetylsalicylsäure. Die Wirksubstanz ist körperfremd,
muß also über die Leber entsorgt werden. Die dabei
verbrauchten Vitamine fehlen dann dem Körper wieder an anderer
Stelle. Außerdem soll eine Beeinträchtigung der
Magenschleimhaut auftreten können. Natürliche
Blutverdünner wie Vitamin C , E
und K1
(aber nicht K3)
sind als orthomolekulare (=gute Teilchen) Substanzen dem Körper
bekannt und brauchen nicht als Giftstoffe entsorgt werden. Die
Viskosität des Blutes kann auch durch einen zu hohen Gehalt
an Feststoff verdickt
sein. Im Blut sind es eine Eiweiß-Zucker-Verbindungen
(Mucopolysaccharide), die den
Feststoff darstellen. Auch die Konzentration der Blutkörperchen
(Hämatokrit-Wert) spielt
hierbei eine große Rolle. Eine ausreichende Zufuhr von Wasser
kann durchaus eine Verbesserung bringen. Im Schlicker ist der
schlimmste Feind das Sulfat Inwieweit
Sulfate auch auf das Blut andickend wirken weiß ich nicht.
Vorsichthalber würde ich daher eher sulfatarmes
Wasser vorziehen.
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Strukturviskosität
des Blutes
Die
Strukturviskosität einer Flüssigkeit signalisiert die
Verklumpungsneigung bei langsamer Fließbewegung.
Ähnlich wie in keramischen Schlicker kann die Beweglichkeit der
Teilchen in der Flüssigkeit über das Zetapotential
mittels ESA-Gerät gemessen werden. Die Verklumpung der
Blutplättchen kann auch mit der Dunkelfeldmikroskopie nach
Prof. Enderlein nachgewiesen werden. Häufige Ursache für
diese Reaktion ist die Ernährung.
Viele unserer Nahrungsmittel verschieben das
Säure-Basen-Gleichgewicht in Richtung sauer. Der
schlimmste Übeltäter ist wieder der schon bekannte Zucker.
In der Diskussion steht als Einflußgröße auf die
Verklumpungsneigung auch der Elektrosmog.
Die Wirkungsweise von Abschirmgeräten
wird unter anderem mit der Dunkelfeldmikroskopie
nachgewiesen. Welches Lebensmittel zu welchem Zeitpunkt dem Körper
nützlich ist, kann mit dem
Kinesiologie-Test beurteilt werden. Die Wirkung von
Energiebändern könnte ebenfalls Einfluß auf das Blut
haben. Denkbar ist auch ein Zusammenhang mit der Ausschüttung
von Hormonen über die Psyche. Eine weitere Analogie zwischen
zwischen Blut und Schlicker stellen die Ca2+
Ionen dar, die durch ihre beiden „Bindungsarme“
eine Kohäsion und auch
Adhäsion unterstützen. Ca2+ Ionen setzt der Körper
frei, wenn in den Adern Verletzungen vorliegen. Die Blutgerinnung
ist somit eine notwendige Schutzreaktion des Körpers
auf Bindegewebsschwäche in den Wänden der Blutgefäße
und somit indirekt eine Folge von Vitaminmangel (vor allem C).
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Die Ursachen für Bluthochdruck können
also vielfältig sein. Auch die zeitliche
Reaktion auf Ursache ist sehr
unterschiedlich.
Am schnellsten
reagiert der Blutdruck auf Streß
über die Ausschüttung von
Hormonen. und Anspannungen (Minuten). Am langsamsten
geht die Reaktion bei
Atherosklerose.
Ein Abbau ist nicht immer und kaum unter einem Jahr zu erwarten und
selten vollständig möglich. Und solange mag es auch
sinnvoll erscheinen, neben den naturnahen Methoden der
Blutdruckbeeinflussung auch auf die recht schnell wirkenden
schulmedizinischen Präparate zu setzten.
Bei den übrigen
Ursachen ist bei deren Beseitigung eine Verzögerung
der Reaktion von Wochen bis Monaten
möglich.
Blutdruck
regulierend sollen auch weitere
Pflanzen
wirken wie Knoblauch, Weißdorn oder Rosmarin. Inwieweit Anis
hohen Blutdruck senken und Basilikum niedrigen Blutdruck anheben
kann, weiß ich nicht. Ein Versuch kann bestimmt nicht schaden.
Vielleicht bewirken 14 Tage Brennnesselkur
bei abnehmendem Mond nicht nur
bezüglich
Allergie
und Leberwerten erstaunliches
sondern auch bei Bluthochdruck.
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